Donnerstag, 7. Dezember 2017

Geschichte - die 1960er: Wirtschaftswachstum und erste Krisen

Die 60er Jahre stehen im Zeichen von Wirtschaftswachstum aber auch ernsthaften Krisen.

Integration

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit schreitet weiter voran. Durch die Abschaffung der Binnenzölle wird die Zollunion verwirklicht. Außerdem fällt die Entscheidung über eine Wirtschafts- und Währungs-union (bis 1980!).
Prägend und bedeutsam bis heute ist der Beginn der Gemeinsame Agrarpolitik, in dessen Fokus damals noch die ausreichende Versorgung mit Lebensmittel stand. In den 60er Jahren beginnt durch Assoziierungsabkommen mit afrikanischen Staaten die Entwicklungszusammenarbeit.

Europäische Gemeinschaften 

Durch die Fusion von EGKS, EWG und Euratom entstehen 1967 die Europäische Gemeinschaften. Die Kommission ist nun für alle Politikbereiche zuständig.

Charles de Gaulle

Prägende Person des Jahrzehnts war der französische Präsident Charles de Gaulle, der mit dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag einen Meilenstein der Integration setzte, mit der Politik des leeren Stuhls und der Ablehnung des Beitritts von Großbritanniens aber auch für Krisen sorgte.

Internationale Einflüsse

Auch dieses Jahrzehnt war geprägt durch zahlreiche internationale Einflüsse, die Kubakrise 1962 und die internationalen Studentenproteste 1968 seien hier als Beispiele genannt.

Bilanz

Der Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit steht im Zentrum dieses Jahrzehnts mit der Fusion 1967 als Krönung. Die Politik des leeren Stuhls führte zu einem Kompromiss, der bis heute nachwirkt.

Weitere Informationen 

Europäische Union: Die 60er Jahre - die wilden 60er Jahre

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