Mittwoch, 13. März 2019

Währungsunion

Währungsunion - Krönung des Binnenmarkts?

Die Einführung einer gemeinsamen Währung galt als Krönung des Binnenmarkts. Heute ist es eines der größten Problemfelder der EU. 

Verantwortung bei der Europäischen Zentralbank

Die mittlerweile 19 Euro-Staaten haben keine Autonomie in der Geldpolitik mehr, wirken aber bei der Entscheidungsfindung der Europäischen Zentralbank mit. Lesen Sie dazu diesen Blog. Die wichtigste Aufgabe - Preisstabilität - sei hier nochmals erwähnt. Im Kosovo und in Montenegro ist der Euro offizielles Zahlungsmittel. 

Erweiterung der Euro-Zone

Nach dem Austritt von Großbritannien hat nur noch Dänemark Sonderrechte. Die weiteren sieben EU-Staaten müssten nach der Erfüllung der Kriterien den Euro einführen. Aktuell stehen aber keine Erweiterungen an.

Video 

Der Erklärfilm von Explainity zeigt Aufbau und Probleme der Währungsunion auf:

Bilanz

Bereits vor dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 haben viele Euro-Staaten die Verschuldungskriterien (Defizit 3 % BIP, Gesamtverschuldung 60 %) nicht eingehalten. Dies gilt als ein Grund für die Euro-Krise und die weiterhin bestehende Unsicherheit. Positiv zu vermerken ist, dass der Euro überlebt - mit allen Mitgliedern. Er hat sich weltweit nach dem US-Dollar als zweitwichtigste Währung etabliert.

Weitere Informationen

Bundeszentrale für politische Bildung: Währungsunion 
Europäische Union: Euro-Länder
Bundesfinanzministerium: Europäische Wirtschafts- und Währungsunion