Währungsunion - Krönung des Binnenmarkts?
Die Einführung einer gemeinsamen Währung galt als Krönung des Binnenmarkts. Heute ist es eines der größten Problemfelder der EU.Verantwortung bei der Europäischen Zentralbank
Die mittlerweile 19 Euro-Staaten haben keine Autonomie in der Geldpolitik mehr, wirken aber bei der Entscheidungsfindung der Europäischen Zentralbank mit. Lesen Sie dazu diesen Blog. Die wichtigste Aufgabe - Preisstabilität - sei hier nochmals erwähnt. Im Kosovo und in Montenegro ist der Euro offizielles Zahlungsmittel.Erweiterung der Euro-Zone
Nach dem Austritt von Großbritannien hat nur noch Dänemark Sonderrechte. Die weiteren sieben EU-Staaten müssten nach der Erfüllung der Kriterien den Euro einführen. Aktuell stehen aber keine Erweiterungen an.Video
Der Erklärfilm von Explainity zeigt Aufbau und Probleme der Währungsunion auf:Bilanz
Bereits vor dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 haben viele Euro-Staaten die Verschuldungskriterien (Defizit 3 % BIP, Gesamtverschuldung 60 %) nicht eingehalten. Dies gilt als ein Grund für die Euro-Krise und die weiterhin bestehende Unsicherheit. Positiv zu vermerken ist, dass der Euro überlebt - mit allen Mitgliedern. Er hat sich weltweit nach dem US-Dollar als zweitwichtigste Währung etabliert.Weitere Informationen
Bundeszentrale für politische Bildung: WährungsunionEuropäische Union: Euro-Länder
Bundesfinanzministerium: Europäische Wirtschafts- und Währungsunion