Donnerstag, 22. Februar 2018

Geschichte - die 2000er: Osterweiterung und Euro(krise)

Das neue Jahrtausend war mit weitreichenden Änderungen verbunden – für die EU und weltweit.
Die Terroranschläge vom 11. September 2011 und die nachfolgenden Kriege veränderten die Welt wie kaum ein Ereignis der letzten Jahrzehnte.

Osterweiterung

2004 treten zehn Staaten bei: Estland, Litauen, Estland, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Malta, Zypern. 2017 folgen Rumänien, Bulgarien. Durch die Beitritte von zwölf mittel- und osteuropäischen Staaten steigt die Zahl der Mitgliedstaaten auf 27. Die Union wird deutlich heterogener – sowohl bei der Wirtschaftskraft als politisch.

Verträge

Nach dem mühsamen Kompromiss beim Vertrag von Nizza, der nur unzureichend auf die Erweiterung vorbereitet, versucht es die Europäischen Union mit einem großen Wurf – einem europäischen Verfassungsvertrag. Nach dem dieser 2005 in Volksabstimmungen in den Niederlanden und Frankreich scheitert, folgt 2009 der bis heute gültige Vertrag von Lissabon.

Wirtschaft

Nach der offiziellen Einführung 1999 haben die Bürger/innen von zwölf Euro-Staaten Anfang 2002 die Währung in ihren Händen. In Folge der Finanzkrise kommt es zur Euro-Krise, die bis heute nicht vollständig ausgestanden ist.

Bilanz

Die Bilanz des ersten Jahrzehnts des Jahrhunderts ist gemischt: Durch die Osterweiterung scheint die Trennung von Europa endgültig überwunden, zudem bringt der Vertrag von Lissabon eine gute Grundlage. Dem gegenüber stehen der gescheiterte Verfassungsvertrag, der die zunehmenden Zweifel der Bevölkerungen zeigt, und die Euro-Krise.

Weitere Informationen

Die Europäische Union: Die 2000er Jahre

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