Donnerstag, 11. Januar 2018

Geschichte - die 1980er: Süderweiterung und der Fall der Mauer

Das wichtigste Ereignis des Jahrzehnts war am Ende – am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, das Symbol des Kalten Kriegs. Aber auch davor gab es wichtige Ereignisse für die europäische Integration.

Süderweiterung

Durch die Beitritte von Griechenland (1981) sowie Spanien und Portugal (1986) wächst die Zahl der Mitgliedstaaten auf zwölf. Dadurch gewinnt die Gemeinschaft an Präsenz in Südeuropa und trägt maßgeblich zur politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung bei.

Wirtschaft

Mit der Einheitlichen Europäischen Akte kommt es erstmals zu Änderungen an den vertraglichen Grundlagen. Das Ziel des Binnenmarkts mit der Freizügigkeit für Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital sorgt für neuen Schwung. In diese Zeit fällt auch eine Reform des Finanzierungssystems und die deutliche Aufstockung der Strukturfonds.

Außenpolitik

Mit der „Europäische Politische Zusammenarbeit“ wird der Vorläufer der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik begründet.

Bilanz

Fortschritte durch die Süderweiterung und eine neue Dynamik durch den Beschluss über den Binnenmarkt stehen die zunehmenden Probleme mit Großbritannien entgegen.

Weitere Informationen 

Europäische Union: Die 80er Jahre - das Gesicht Europas wandelt sich